Montag, 23. Juli 2012

Tag 15: Safari und Cultural Tourism Program


Cultural Tourism Program:


Da ein kleiner Teil (fünf Personen) von uns nicht dem All-Inclusive-Safari-Tourismus nachgehen wollten, entschieden wir uns für die volksnahe (nähere zumindest) Freizeitgestaltung. Mit dem Tanzania Cultural Tourism Program fuhren wir in ein nahegelegenes Dorf (Ng`Iresi) um uns dort näher mit Land und Leuten vertraut zu machen. Der örtliche Bürgermeister/Dorfvorsteher Mr.Lotti saß mit Fahrerhandschuh selbst am Steuer des Nissan Pickups auf dessen Ladefläche und Sitzen wir uns um 8:30 verteilten. An Ort und Stelle wurden wir nach Tee und Kaffee in die fähigen Hände unseres Guides Herry übergeben. Dieser begab sich mit uns auf einen fast vierstündigen Fußmarsch durch das umliegende, weitgedehnte Dorf, auf dem wir viel Interessantes über die Bewirtschaftungstechniken und die Lebensweise der Bevölkerung lernten. Die Tour über Felder, durch Hütten und über Hügel gipfelte im Besuch eines fast 30 Meter hohen idyllischen Wasserfalls (eigene Schätzungen beliefen sich auf maximal 25m, laut Aussage des Guides waren es 35m).

Dem  zügigen Rückmarsch ( wir haben das Tempo vorgegeben, trotz vergeblichen "Pole Pole"-Rufen unseres Guides) folgte ein üppiges Mittagsmahl, welches so umfassend und  gut zubereitet war, dass wir das fehlende Fleisch nicht einmal vermissten. Anschließend führten Überfütterung und zunehmende Sonneneinstrahlung zu einer motivationsmindernden Kurzschlafphase, aus welcher wir uns nur mit Mühe zu einer weiteren Hügelwanderung aufraffen konnten. Die Anstrengung (dieses Mal war "Pole Pole" tatsächlich angebracht) wurde mit einem fantastischen Ausblick auf die Ausläufer des Mt. Meru belohnt, während sich der Berg selbst mit seinem größeren Bruder, dem noch zu bezwingenden Kilimanjaro, hinter einer Wolkendecke versteckten.

Nach der Rückkehr zur Lodge merkte man doch die am Tag geleisteten Höhenmeter, was das hier eingenommene gekühlte Bier umso besser schmecken ließ. Die letzten Sonnenstrahlen kosteten wir am (auf einmal unglaublich kalten) Pool aus.


Safari:


Unsere Safaritour ging in den Ngorongoro-Krater. Einer der größten Krater, der nicht mit Wasser gefüllt ist und in dem rund 50.000 Tiere leben. So konnten wir auch die Liste der "Big 5" abarbeiten. Dazu zählen Elefanten, Löwen, Wasserbüffel, Nashörner und Leoparden. Leoparden haben wir leider nicht gesehen, dafür wurden wir mit einem nicht weniger interessanten und seltenem Tier vertröstet - einem Geparden. Desweiteren haben wir Nilpferde, Zebras, Gnus, Giraffen, Schlangen, viele verschiedene Vogelarten und und und ... gesehen. Ich glaube die Bilder sprechen für sich.





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