Montag, 9. Juli 2012

Tag 3: Day-Off in Sansibar


Nach einer kurzen Nacht ging unsere Fähre bereits um 7 Uhr nach Sansibar. Wir waren alle voller Vorfreude aufgestanden, um zu sehen wie die Insel der vielen Mythen und Geschichten in echt ist. Wir fuhren mit der "PRIDE of TANZANIA", dem Flaggschiff der Fährgesellschaft und nach 90 min erreichten wir Sansibar. Um uns dort freundlich Willkommen zu heißen, durften wir wieder einmal die Bürokratie kennenlernen und ein Visa beantragen. Nachdem wir diese Hürde erneut souverän gemeistert hatten, durften wir das Eingangstor  durchschreiten.


Sofort kam Ibrahim auf uns zu und bat uns als einer der staatlich zugelassenen Reiseführer seine Dienste an. Nach mehr oder weniger kurzem Verhandeln buchten wir ihn für unseren gesamten Tag. Als Erstes starteten wir mit einer Stadtführung durch Sansibar-Town, insbesondere durch den geschichtlich bedeutenden Stonetown Stadtteil, wo er uns das Geburtshaus von Freddy Mercury, wichtige Regierungsgebäude und den Markt gezeigt hat. Einen sehr tollen Ausblick hatten wir auch von der Terrasse des "AFRICA HOUSE", welches wir gleich für ein Gruppenfoto mit Ibrahim nutzten.


Nach der Stadtführung hat Ibrahim uns einen Kleinbus organisiert, mit dem wir unsre nächsten Ziele erreichen konnten. Als Erstes sind wir zu einer Gewürzfarm gefahren, auf der wir eine Führung erhielten. Uns wurden verschiedene Gewürze in ihrer Urform präsentiert, von denen wir viele erkannten. Andere hingegen bekamen wir auch nach mehrfachen Gruppenraten nicht heraus. Wir durften jede der vorgestellten Obst- und Gewürzpflanzen probieren und uns von ihrem feldfrischen Geschmack beeindrucken lassen. Nach einer kleinen Showeinlage, bei der einer der Arbeiter an einer Palme in 10m Höhe artistische Übungen vorführte erhielten wir selbstgemachte Hüte und Krawatten, um unsere Touristenoutfits zu verbessern. Wir nutzen die Gelegenheit natürlich gleich wieder für ein Gruppenbild.


Als nächster Punkt auf unserem Tagesplan stand ein Affenpark. Bei dem konnten wir durch das Gelände laufen und waren nur Zentimeter von den Tieren entfernt. Es wurden uns dort von einem Guide wichtige Punkte zu den nur dort vorkommenden Affenarten erzählt. Im Anschluss daran führte er uns noch in einen Mangrovenwald, der nach seiner Aussage nur tagsüber betreten werden darf, da es sonst sein kann, dass man nachts von Hexern oder Voodoo Priestern verflucht wird.

Nun kommen wir zum Highlight Vieler. +++ Das Abendessen im The Rock Restaurant +++. Dieses befindet sich auf einer kleinen Insel vor der Küste, die für das Restaurant gerade groß genug ist. Bei Ebbe kann man die Insel zu Fuß erreichen, doch bei Flut kann man entweder schwimmen oder den Boots-Shuttle benutzen.


Wir haben die paradiesische Umgebung natürlich sofort zum Schwimmen genutzt. Leider haben wir da noch nichts von dem Seeigelproblem gewusst, sodass sich ein Unglücksrabe auf einmal mittendrin wiederfand. Dank der Unterstützung seiner Kameraden, konnte er aber mit dem Eintreffen der Flut gerettet werden. Nach dieser sportlichen Betätigung gab es dann ein tolles Essen mit Allem was das Meer zu bieten hat. Mit gefüllten Magen und umwerfenden Eindrücken ging es dann zurück zur Fähre, wo wir unsere Nacht verbracht haben. Für einige hätte der stürmische Seegang aber lieber etwas ruhiger ausfallen können.

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