Samstag, 7. Juli 2012

Tag 1 & 2: Anreise


München-Doha-Dar es Salaam - zwei mal fast 6 Stunden Flug. Startschuss war der 06.07.2012 um 16:35 Uhr am Müncher Flughafen. Mit der Quatar Airways ging es zuerst Richtung Südosten. Auf dem Weg nach Doha wurden wir sowohl leiblich als seelisch in Form eines topaktuellen Entertainmentsystem versorgt. Nach der Landung in Doha herrschte erstmal Ernüchterung über das Angebot am Flughafen. Zwar waren viele Menschen dort, aber es schien als hätten fast alle noch etwas Schlaf nachzuholen gehabt. Nach unserem zweistündigen Intermezzo ging es dann mit unser liebgewonnen Quartar Airways zur Zieldestination Dar es Salaam, Richtung Südwesten, weiter. Auf dem Weg dorthin feierten einige von uns ihre erste Äquatortaufe.




Im Flughafengebäude angekommen, ging es erst einmal daran unsere Visa zu besorgen. Hierbei ließen sich noch die letzten Strukturen deutschen Beamtentums erkennen, die aber durch die afrikanische Gemütlichkeit aufgeweicht wurden. Nach einer Stunde und 16 Visa später konnten wir dann die Reise zum Hotel beginnen.

Befördert wurden wir dabei mit einem Gefährt, das jedem deutschen TÜV-Prüfer die Tränen in die Augen treiben würde. An der ersten Ampel machten wir auch Bekanntschaft mit den Eigenheiten des größten tansanianischen Unternehmertums. Eine Schar von einheimischen Kleinunternehmern mit Händen voller chinesicher Exportprodukte drängte sich an unsere Fenster. Diese ließen sich aber durch bloßes Abwinken davon überzeugen, dass wir vorerst alles haben sollten was wir brauchen. Dabei wirkten sie aber zu keiner Zeit aufdringlich.

Als wir dann im "Jambo Inn" ankamen, erinnerten wir uns daran wie schön es doch im Biwak war...

Unser erster großer Punkt auf der Tagesordnung war der Besuch des "Dar es Salaam International Trade Faire". Eine Mischung aus IFAT und Oktoberfest auf afrikanisch. Dort trafen wir auch auf bekannte Gesichter. Christian Maerker stellte dort für seinen schweizer Arbeitgeber eine Turbine vor, die vorallem in Entwicklungsgebieten zum Einsatz kommen soll. Zufällig wurden wir zum Abschlussgrillen, einem African-BBQ, eingeladen. Dieser Einladung sollten wir natürlich nachkommen...



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